Fakten zum anbau

Ziel unserer Anbaustrategie für Knoblauch ist die maximale Zeit an Vegetation. Dieses Ziel führte uns sozusagen automatisch auf den Pfad des Winterknoblauch.

Gesteckt werden die frischen Zehen im Zeitraum von Anfang bis Ende Oktober. Hier kommt es ganz auf die individuellen Witterungsbedingungen und die Aussichten an. Gesteckt werden die Zehen mit einer herkömmlichen Zwiebelsteckmaschine die etwas für Knoblauch optimiert wurde. In unserem ersten Anbaujahr haben wir auf Empfehlung ca. 1000 kg Pflanzgut je 1 Hektar verwendet – ein gutes Maß wie sich später herausstellte.

 

Winter
monate

Im Verlauf des Winters kann man dann sogar (das ist allerdings tatsächlich sortenbedingt) schon den Pflanzenauflauf bzw. das 2-3 Blattstadium sehen. Anfangs machten wir uns tatsächlich etwas Sorgen da recht strenger Frost gemeldet war. Schlussendlich waren die Bedenken allerdings unberechtigt – Knoblauch ist extrem robust.

Über die Wintermonate gilt dann eigentlich nur: “Abwarten und Tee trinken.“ Ende März haben wir uns dann das erste Mal mit dem Striegel in Bestand getraut. Die Bedingungen waren super und somit konnten wir uns dann auch über ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis freuen. Jede Maßnahme die wir im letzten Anbaujahr durchgeführt haben, war für uns immer das erste Mal in einer völlig unbekannten Kultur. Da geht man als Landwirt auch irgendwie mit einem gewissen Respekt an die Sache – absolut spannend.  

Mai bis
Juni

Nachdem Striegel kam dann im Mai und Juni die Hacke zum Einsatz. Über die Wintermonate haben wir uns zusammen mit einem erfahrenen Landtechnikhersteller darüber Gedanken gemacht welches Hacksystem sich am besten für den Einsatz im Knoblauch eignet. Ergebnis war dann eine 3-reihige Hacke im Heckanbau. Die Hacke kann sowohl starr als variabel gefahren werden. Variabel Fahren heißt in diesem Zusammenhang, dass eine Person die Hacke durch die Reihen lenkt. Die Fingerhacke unterstützt dabei super auch den Unkrautdruck in der Reihe zu regulieren. 

Ende Juli - Erntezeit

Als letzter Schritt kam dann Ende Juli die Ernte. Ein recht regenreiches Frühjahr versprach gute Erträge die es zu ernten galt. Viele Überlegungen von Handernte, teilmechanisierte Ernte bis hin zum System des Vollernters trieben uns in den Monaten vor der Ernte um. Am Ende entschieden wir uns dann einen Vollernter zu kaufen. Ziel war es schlicht und ergreifend eine große Menge Knoblauch zum optimalen Zeitpunkt ohne große Verluste bergen zu können.

Die Ernte mit dem Vollernter erleichtert den Prozess erheblich. Ein Fahrer im Traktor und 2 Personen die hinten auf der Maschine stehend etwas sortieren und grobes Unkraut nebenbei entfernen können. Sofern sich die Verunkrautung in der Reihe in Grenzen hält, funktioniert die Erntemaschine hervorragend.

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